Unwetterwarnungen Deutschland: Aktuelle Infos zu Sturm, Hochwasser und mehr (22.12.2025)

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt laufend Warnungen zu verschiedenen Wetterereignissen heraus, etwa vor Gewitter, Starkregen, Schneefall, Glätte und Hitze. In der Regel werden mehrere Gefahrenstufen unterschieden – von einfachen Wetterwarnungen, beispielsweise vor Windböen, bis hin zu Extremwetterwarnungen, etwa vor Orkanböen mit mehr als 140 Kilometern pro Stunde.
Sind auf den folgenden Karten Gemeinden farbig markiert, können Sie sich die jeweilige Warnung per Mouseover oder Antippen anzeigen lassen. Gemeinden, die grau dargestellt sind, weisen aktuell keine Warnung auf.
Die folgende Karte zeigt die Wasserstände an rund 1.300 Pegeln in Deutschland.
Das Gefährliche an Regen ist selten der Niederschlag selbst, sondern vielmehr die abfließenden Wassermassen. Im Sommer kann Starkregen zu Überflutungen und vollgelaufenen Kellern führen, wenn das Kanalsystem das Wasser nicht mehr aufnehmen kann. Je nach Dauer und Intensität des Regens können zunächst kleine Bäche und Flüsse, später auch größere Flüsse und sogar Talsperren über die Ufer treten. Besonders gefährlich wird es, wenn Flüsse begradigt und Auengebiete bebaut wurden. Heftiger Regen kann zudem Erdrutsche auslösen.
Schneefälle beeinträchtigen vor allem im Flachland häufig den Verkehr, da viele Autofahrer dort keine Winterreifen verwenden. Der Deutsche Wetterdienst empfiehlt, bei Schneefall das Auto stehenzulassen oder zumindest einen größeren Sicherheitsabstand einzuhalten, die Scheinwerfer einzuschalten und langsam zu fahren. Auf längeren Strecken sollte der Tank gut gefüllt und warme Kleidung sowie Proviant an Bord sein.
Stürme und Orkane können Dächer abdecken sowie Bäume, Strommasten und Antennen umknicken. Gegenstände mit großer Angriffsfläche, wie Markisen und Sonnenschirme, können sich aus ihrer Verankerung lösen. Die meisten Todesfälle werden durch herabfallende Trümmer und umherfliegende Gegenstände verursacht. Der Deutsche Wetterdienst rät, bei Sturm in Gebäuden zu bleiben. Wer sich dennoch im Freien aufhalten muss, sollte die Nähe von Gebäuden, Gerüsten, hohen Bäumen und Strommasten meiden. Aufräumarbeiten sollten erst nach Ende des Sturms beginnen.
Gewitter bergen neben Sturm- und Starkregenrisiken auch die Gefahr von Blitzeinschlägen. Diese können Brände auslösen und elektronische Geräte beschädigen. Daher sollten bei Gewitter alle Geräte vom Netz genommen werden. Gebäude und Fahrzeuge bieten guten Schutz. Lässt sich ein Aufenthalt im Freien nicht vermeiden, rät der DWD dazu, sich in eine Mulde zu hocken. Gefährliche Orte sind einzelne Bäume, Hügel, Aussichtstürme und Masten. Wasser ist generell zu meiden: Bei Gewitter sollte weder im Freien gebadet noch mit einem Boot gefahren werden.
Glätte entsteht, wenn Wasser oder Schnee auf Straßen gefriert. Besonders gefährlich ist Glatteis (auch Blitzeis), das entsteht, wenn Regen auf gefrorenen Boden fällt. Glätte beeinträchtigt den Verkehr sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene. Ist Straßenglätte vorhergesagt, sollten Autofahrer ihre Fahrweise entsprechend anpassen. Wird vor Glatteis gewarnt, sollte möglichst das Haus nicht verlassen werden.
Hagel tritt häufig im Zusammenhang mit sommerlichen Starkgewittern auf. Je größer die Hagelkörner, desto größer die Gefahr. Neben Sachschäden und Verlusten in der Landwirtschaft können Hagelkörner auch Menschen verletzen. Bei Hagel sollte man Schutz in Gebäuden suchen und Türen und Fenster schließen. Fahrzeuge sollten möglichst überdacht geparkt oder zumindest mit einer Decke abgedeckt werden.
rnd




