Bei den Ausgrabungen in Sefertepe wurden 12 menschliche Schädel gefunden

Die Ausgrabungen in Sefertepe, die vom Ministerium für Kultur und Tourismus im Rahmen des „Projekts zur Erforschung der Steinhügel der Jungsteinzeit in der Provinz Şanlıurfa“ initiiert und von Assoc. Prof. Dr. Emre Güldoğan, einem Fakultätsmitglied der Abteilung für Prähistorische Archäologie der Fakultät für Archäologie der Universität Istanbul, geleitet werden, werden fortgesetzt.
🔹 Anadolu Agentur für aktuelle Entwicklungen, exklusive Nachrichten, Analysen, Fotos und Videos
🔹 AA Live für sofortige EntwicklungenDer Ausgrabungsleiter von Sefertepe, Assoc. Prof. Dr. Emre Güldoğan, sagte einem Reporter der Nachrichtenagentur Anadolu (AA), dass die diesjährigen Ausgrabungen mit einem 39-köpfigen Team aus Experten, Studenten und Arbeitern fortgesetzt würden und dass die Arbeiten in den Bereichen des letzten Jahres und in neu eröffneten Abschnitten vorankämen.
Güldoğan erklärte, dass man in der im vergangenen Jahr identifizierten und als „Schädelraum“ bezeichneten Zelle acht 10.500 Jahre alte menschliche Schädel gefunden habe und in diesem Jahr in einer anderen Zelle vier menschliche Schädel, und fügte hinzu, dass man mit neuen Funden rechne.
Güldoğan bemerkte Folgendes:
Im vergangenen Jahr haben wir insgesamt 31 Schädelproben gefunden. Die ersten Ergebnisse der von unserem Anthropologie-Experten an der Hacettepe-Universität, Prof. Dr. Yılmaz Selim Erdal, entnommenen Proben liegen vor. Die ersten Ergebnisse der im Schädelraum gefundenen Schädel zeigten, dass sie Exemplare aus einer breiten Altersgruppe enthielten, vom sechs Monate alten Baby bis zum 40-Jährigen. Die diesjährigen Arbeiten werden sowohl in unvollendeten Bereichen als auch in zuvor reservierten und gerade begonnenen Bereichen fortgesetzt. Man kann mit Sicherheit sagen, dass bisher neue Schädelproben eingetroffen sind.
Güldoğan, der erklärte, dass in diesem Jahr auch in Sefertepe mit botanischen Studien begonnen worden sei, bemerkte Folgendes:
„Die Restaurierungsarbeiten setzen weiterhin einige der Funde zusammen, die wir in den vergangenen Jahren entdeckt haben, insbesondere die zerbrochenen Menhire. In allen sechs Gräben wird derzeit aktiv gearbeitet. Man kann mit Sicherheit sagen, dass die diesjährigen Arbeiten mit den kleinen Funden, insbesondere den architektonischen, Ergebnisse erbracht haben, die deutlich interkulturelle Beziehungen aufzeigen. Insbesondere haben wir nach intensiven Arbeiten in unserem speziellen Baubereich, in dem im Vorjahr eine Nische mit Schädeln entdeckt wurde, deren Basis erreicht. Wir fanden Spuren einer Einebnung des Felsuntergrunds. Außerdem konnten wir in dem ausgegrabenen Felsuntergrund sehr regelmäßig geöffnete Gruben identifizieren.“
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