YÖK verbietet Gleichwertigkeit für 41 Hochschulen

Laut einer schriftlichen Erklärung des Hochschulrats (YÖK) wurden zwar im Inland Universitäten geschlossen, die mit der Terrororganisation FETÖ/PDY in Verbindung stehen, doch die Praxis, ausländische Universitäten mit Verbindungen zur FETÖ/PDY nicht anzuerkennen und Absolventen dieser Schulen nach dem verräterischen Putschversuch vom 15. Juli keine Gleichwertigkeit zu gewähren, wird unvermindert fortgesetzt. YÖK-Präsident Erol Özvar betonte, dass Studierende und ihre Familien, die im Ausland studieren möchten, äußerste Vorsicht walten lassen müssen: „Unsere jungen Leute und ihre Familien können sich über E-Government, die Website des Hochschulrats oder durch einen persönlichen Besuch an unseren Einrichtungen über Hochschulen informieren, denen keine Gleichwertigkeit zuerkannt wurde. Eine Entscheidung ohne Prüfung des Anerkennungsstatus kann zu irreversiblen Problemen führen.“
Laut einem Beschluss des Hochschulrats (YÖK) werden einige Universitäten aufgrund ihrer direkten institutionellen Verbindungen zur Terrororganisation FETÖ/PDY nicht anerkannt. Diese Universitäten gehören zu den Zentren, in denen die Organisation Personal ausbildet, finanzielle Mittel bereitstellt und weltweit Propagandaaktivitäten betreibt. Mit Beschlüssen des Vorstands und der Generalversammlung aus den Jahren 2016, 2017, 2019 und 2024 lehnt der Hochschulrat (YÖK) Anerkennungs- und Gleichwertigkeitsanträge von Personen ab, die an ausländischen, mit FETÖ/PDY verbundenen Hochschulen studiert und eine Gleichwertigkeit beantragt haben, oder von Personen, die bereits einen Antrag gestellt haben, sich aber noch in der Evaluierungs- und Prüfungsphase befinden, und erkennt diese Einrichtungen nicht an.
Auf der schwarzen Liste stehende HochschulenIn diesem Zusammenhang wurde 41 Hochschuleinrichtungen die Anerkennung entzogen, darunter Universitäten, Institute und Lehrstühle in den USA, Albanien, Australien, Aserbaidschan, Afghanistan, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Indonesien, Georgien, Irak, Kambodscha, Kanada, Kasachstan, Kirgisistan, Kolumbien, Kosovo, Nigeria, Polen, Rumänien und Turkmenistan. An manchen Universitäten werden nur Institute, Zentren oder Lehrstühle mit Verbindungen zur FETÖ anerkannt. Diese Strukturen operieren in der Regel unter dem Dach der Gastuniversität, aber ihre Inhalte und ihr Personal werden von Akademikern geleitet, die direkt mit der Organisation verbunden sind. Dreizehn Institute, Zentren und Lehrstühle besitzen diesen Status. Dazu gehören das Gülen-Institut der University of Houston in den USA, der Forschungslehrstuhl für Islamwissenschaften und interkulturellen Dialog der Deakin University in Australien und das Centro de Estudios de Turquía der Universidad del Rosario in Kolumbien. In diesen Rahmen fallen auch Programme wie der Master of Peace and Conflict Studies und der Master of Theological Studies, die an der University of Waterloo und dem Conrad Grebel University College in Kanada angeboten werden.
Die aktuelle Liste der ausländischen Hochschulen, die der Hochschulrat nicht anerkennt, sowie die dazugehörigen Erläuterungen sind auf der offiziellen Website veröffentlicht. Die Liste ist im Abschnitt „Wichtige Informationen“ unter https://denklik.yok.gov.tr/ abrufbar.
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Reporter: Nachrichtenzentrum
İstanbul Gazetesi