Wer nicht an Gewicht zunehmen und nicht krank werden will, sollte 7 Regeln beachten.

Experten stellten fest, dass die körperliche Aktivität im Winter aufgrund vermehrter Aufenthalte in geschlossenen Räumen und längerer Nächte abnimmt. Dies, gepaart mit der Vorliebe für fett- und zuckerhaltige Lebensmittel, führte bei vielen Menschen zu einer Gewichtszunahme im Winter. Ernährungsexpertin Hande Güngör betonte, dass traditionelle, selbst zubereitete Speisen, die im Winter häufiger verzehrt werden, ebenfalls eine wertvolle Quelle der Gesundheit darstellen. Sie hob hervor, dass selbstgemachtes Tomatenmark, Essiggurken und Tarhana, frei von künstlichen Konservierungs- und Zusatzstoffen, in den Speiseplan integriert werden sollten.
Güngör betonte, dass eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr aufgrund der sinkenden Wintertemperaturen entscheidend für die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur sei. Er sagte: „Man sollte täglich mindestens 2 bis 2,5 Liter Wasser trinken. Kräutertees wie Linden-, Salbei- und Hagebuttentee sind ebenfalls empfehlenswert, um den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Fettreiche Lebensmittel sollten in den Wintermonaten vermieden werden. Statt Margarine empfiehlt sich der Verzehr von Olivenöl, einer angemessenen Menge Butter, Ölsaaten und Nüssen in ausreichenden Portionen, da diese gesunde Fettsäuren enthalten. Eine Ernährung reich an den Vitaminen A, C, D und E stärkt das Immunsystem und beugt Erkältungen und anderen Infektionen vor, die im Winter häufiger auftreten. Es wird empfohlen, täglich mindestens zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse, je nach Jahreszeit, zu verzehren. In diesen Monaten empfiehlt es sich, Gemüse wie Karotten, Brokkoli, Zucchini, Kohl, Blumenkohl, Lauch und Petersilie sowie Obst wie Orangen, Mandarinen und Äpfel zu wählen.“
Fisch verzehren für die GehirnfunktionenGüngör, der erklärt, dass Vitamin D, das wichtig für die Knochen- und Zahngesundheit ist, ein Vitamin ist, das die Haut mithilfe von Sonnenlicht produziert, sagte: „Der Mangel an Sonnenstrahlen in den Wintermonaten führt jedoch dazu, dass der Vitamin-D-Bedarf des Körpers nicht gedeckt wird. Obwohl Vitamin D nicht aktiv über die Nahrung aufgenommen werden kann, enthält Fisch mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Omega-3), Kalzium, Phosphor, Selen, Jod und Vitamin E, die für die Entwicklung der Gehirnfunktionen in Verbindung mit Vitamin D notwendig sind. Daher sollte in den Wintermonaten zwei- bis dreimal pro Woche Fisch verzehrt werden. Es ist zu beobachten, dass die Vorliebe für zuckerhaltige Lebensmittel und Desserts mit einfachen Kohlenhydraten in dieser Jahreszeit zunimmt. Laut Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation sollte die tägliche Zuckerzufuhr maximal 10 Prozent der Gesamtenergiezufuhr betragen. Im Rahmen einer gesunden Lebensweise sollten anstelle von einfachen Zuckern komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornbrot und Bulgur, Getreide wie Hülsenfrüchte, Obst und zuckerreduzierte Milch oder Fruchtdesserts bevorzugt werden. Hülsenfrüchte und Nüsse, die Vitamin-E-Quellen sind, sollten ebenfalls in den Winter integriert werden.“ Eine ausgewogene und angemessene Ernährung ist wichtig. Zwei- bis dreimal pro Woche sollten Kichererbsen, getrocknete Bohnen, Hülsenfrüchte wie Linsen und Kidneybohnen sowie 20 bis 30 Gramm Nüsse wie Walnüsse, Mandeln und Haselnüsse pro Tag verzehrt werden“, sagte er.
Die Ernährungsexpertin Hande Güngör sagte, dass selbstgemachte Tarhana und Pickles, Kräutertees, der Verzehr gesunder Fette, 2 Portionen Obst und 3 Portionen Gemüse, der Verzehr von Fisch sowie die Einschränkung von Zucker und Hülsenfrüchten berücksichtigt werden sollten.
Cumhuriyet



