Wer bei Licht schläft, verbrennt sich.

Wissenschaftler haben festgestellt, dass Menschen, die mit eingeschaltetem Licht schlafen, ein um 56 Prozent höheres Risiko für Herzinsuffizienz, ein um 32 Prozent höheres Risiko für koronare Herzkrankheit und ein um 28 Prozent höheres Risiko für Schlaganfall haben. Diese Risiken steigen laut der Studie mit zunehmender Lichtintensität sogar noch weiter an.
Erhöhtes Risiko von BlutgerinnselnExperten zufolge reduziert die Exposition gegenüber nächtlichem Licht die Melatoninproduktion und stört den zirkadianen Rhythmus, die innere Uhr des Körpers. Dies kann die Gefäßfunktion beeinträchtigen und das Risiko für Bluthochdruck und Blutgerinnsel erhöhen. Darüber hinaus interpretiert der Körper nächtliches Licht als Stressfaktor, was zu einem Anstieg der Herzfrequenz und der Stresshormone führt.
Experten warnen davor, im Dunkeln zu schlafenForscher betonen, dass zur Erhaltung eines erholsamen Schlafs und zur Unterstützung der Herzgesundheit die Schlafzimmerbeleuchtung so weit wie möglich reduziert werden sollte. Sie empfehlen, unnötige Lichter mindestens vier Stunden vor dem Schlafengehen auszuschalten und gedämpftes oder warmweißes Licht zu wählen.
Experten weisen zudem darauf hin, dass die Verwendung von Verdunkelungsvorhängen oder einer Schlafmaske von Vorteil sein kann. Auch die morgendliche Sonneneinstrahlung soll sich positiv auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit auswirken.
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