Handysüchtig? So werden Sie sie los.

Übermäßiger Handygebrauch ist im digitalen Zeitalter zu einem weit verbreiteten Problem geworden. Ständiges Überprüfen von Benachrichtigungen, sozialen Medien oder einfach nur das Entsperren des Bildschirms aus Trägheit kann ein Zeichen von Abhängigkeit sein.

Obwohl die zwanghafte Nutzung eines Mobiltelefons nicht in allen Fällen als klinische Sucht eingestuft wird, kann sie die Konzentration, den Schlaf, persönliche Beziehungen und sogar die geistige Gesundheit beeinträchtigen.

Wie erkennen Sie, ob Sie abhängig sind?

Zu den Anzeichen gehören Angstgefühle, wenn man nicht am Gerät ist, das Handy mitten im Gespräch checkt oder es als Flucht vor Langeweile oder Stress nutzt. Wenn Sie diese Verhaltensweisen kennen, ist es Zeit, etwas zu unternehmen.

Tipps zum Weglegen vom Handy

• Nutzungszeiten festlegen: Definieren Sie bestimmte Zeiten zum Abrufen von sozialen Medien, E-Mails oder Nachrichten.
• Aktivieren Sie den „Nicht stören“-Modus: Reduzieren Sie Unterbrechungen, indem Sie unnötige Benachrichtigungen ausschalten.
• Lassen Sie Ihr Mobiltelefon außerhalb des Schlafzimmers: Verwenden Sie einen herkömmlichen Wecker und vermeiden Sie es, vor dem Schlafengehen oder nach dem Aufwachen auf Ihr Telefon zu schauen.
• Stellen Sie Ihren Bildschirm auf Schwarzweiß ein: Dies verringert die visuelle Attraktivität Ihrer Inhalte und verkürzt die Bildschirmzeit.
• Verwenden Sie Apps zur Zeiterfassung: Tools wie Digital Wellbeing (Android) oder Screen Time (iOS) helfen dabei, die Nutzung zu überwachen und einzuschränken.
• Entdecken Sie Ihre bildschirmfreie Freizeit neu: Lesen, Spazierengehen, Schreiben oder die Ausübung eines Hobbys können Ihnen dabei helfen, wieder zu sich selbst zu finden.

Um die übermäßige Handynutzung zu überwinden, muss man nicht komplett darauf verzichten, sondern lernen, bewusst damit umzugehen. Grenzen zu setzen und gesunde Gewohnheiten zu etablieren, kann einen großen Unterschied für Ihr tägliches Wohlbefinden machen.

MF