Nicht auf Techaktien verlassen: Warum J.P. Morgan auf Europas Comeback setzt – und den Dollar wackeln sieht

Die drei goldenen Regeln für das zweite Halbjahr lauten: Qualität kaufen, regionale Risiken streuen und auf Inflationsschutz achten. Das größte Hindernis für die Märkte laut J.P. Morgan: "Die Angst vor der Gefahr"
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Die politischen Turbulenzen der ersten Jahreshälfte werfen lange Schatten auf die Kapitalmärkte – doch es gibt auch Lichtblicke. Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, sieht eine robuste Weltwirtschaft als stabiles Fundament inmitten geopolitischer Unsicherheiten. Trotz politischer Störgeräusche zeigten viele Unternehmen nach wie vor starke Bilanzen und solide Erträge. Doch Galler warnt: Die größten Gefahren gehen derzeit nicht von Fakten, sondern von der Angst selbst aus.
Konkret sieht Galler ein gefährliches Zusammenspiel von Politik und Marktpsychologie. Die "Angst vor der Gefahr" lähme Konsumenten wie Unternehmen. Unsicherheiten über künftige Preisentwicklungen und Lieferketten würden Investitionsentscheidungen verzögern – mit potenziell realwirtschaftlichen Folgen. „Die Stimmung kippt“, so Galler. Eine solche Verunsicherung könne zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden – mit wirtschaftlichen Bremsspuren.
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wallstreetONLINE Redaktion
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Verfasst vonJulian Schick
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