Werder Bremen: Nach dem Rausch droht der Transfer-Kater

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- Werder Bremen erkämpft sich in Unterzahl ein 3:3 gegen Bayer Leverkusen, nachdem sie 1:3 zurücklagen und der 18-jährige Karim Coulibaly in letzter Minute den Ausgleich erzielte.
- Die Bremer haben massive Personalprobleme durch viele Verletzte wie Jens Stage und Mitchell Weiser
- Sportchef Clemens Fritz steht unter Druck, den lückenhaften Kader zu verstärken, vor allem fehlt ein profilierter Torjäger, Romano Schmids Verbleib ist ungewiss.
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Werder erringt in Unterzahl ein 3:3 gegen Leverkusen, doch in die Freude über die späte Aufholjagd mischt sich das Thema: Können die Bremer ihrem Rumpfkader noch Verstärkung hinzufügen?
Von Thomas Hürner, Bremen
Leonardo Bittencourt, so viel steht fest, besitzt kein Archiv, in dem sich sämtliche Fakten, Details und Kuriositäten über den SV Werder Bremen nachschlagen lassen. Das hat der Mittelfeldmann am Samstag jedenfalls klar zum Ausdruck gebracht. Ob er schon mal so ein Spiel erlebt habe, wurde Bittencourt in den Katakomben des Bremer Weserstadions gefragt: 1:3 zurückgelegen, Unterzahl, trotzdem gegen einen Champions-League-Teilnehmer aufgerichtet und unter geradezu rührendem Zutun von den Zuschauertribünen in buchstäblich letzter Minute ein 3:3 hingezaubert. Müsste man „im Archiv nachschauen“, antwortete Bittencourt, ob das schon mal so passiert sei, wisse er nicht. Fröhlichkeit überwog ausweislich seines Gesichtsausdrucks klar im Vergleich mit Unwissenheit.
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