Braunschweig, Fürth, Schalke: Münster treibt die Konkurrenz vor sich her

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Braunschweig, Fürth, Schalke: Münster treibt die Konkurrenz vor sich her

Braunschweig, Fürth, Schalke: Münster treibt die Konkurrenz vor sich her

Neue Besen kehren gut, das scheint ganz besonders in Münster der Fall zu sein. Mit zwei Siegen in Serie schöpft der Aufsteiger nicht nur neue Hoffnung, man treibt der Konkurrenz nun auch den Angstschweiß auf die Stirn.

Auf einmal läuft's: Auch gegen Hertha BSC fuhr Münster einen Sieg ein. IMAGO/Revierfoto

Wer gehofft hatte, das 5:0 in Magdeburg sei eine Ausreißer der Münsteraner gewesen, der wurde am Freitagabend eines Besseren belehrt. Mit 2:0 gewannen die Preußen gegen Hertha BSC und schoben sich damit zumindest vorübergehend auf Platz 14 der Tabelle vor.

"Wir haben richtig gut verteidigt“, stellte Trainer Kieran Schulze-Marmeling nach dem Sieg über Hertha fest und verwies darauf, dass man bis auf die Chance von Derry Scherhant nach wenigen Sekunden und den Lattentreffer von Michal Karbownik (74.) "nichts zugelassen hat. Und vorne hatten wir einige echt gute Phasen."

Teamchef Christian Pander indes zeigte sich auf der Pressekonferenz nach dem Sieg "sehr erleichtert" und verriet, dass man absichtlich "Hertha in den ungefährlichen Räumen den Ball überlassen" wollte, verwies aber auch auf die Energieleistung seiner Elf: "Wir mussten Meter machen gegen die individuelle Qualität. Gerade vor der Pause war es ein sehr ordentliches Spiel. Am Ende tat es weh, aber das verlangt die Situation."

Der ganze Aufwand zahlte sich schlussendlich aus, auch dank Jorrit Hendrix, dessen Doppelpack wenig überraschend eine Welle der Euphorie bei Preußen Münster auslöste. Angesprochen auf die Frage, was denn eigentlich seit dem Trainerwechsel von Sascha Hildmann zu Pander/Schulze-Marmeling anders sei, antwortete dieser schlicht: "Die Ergebnisse."

Keller-Konkurrenz unter Druck

Wie wahr das doch ist. Doch ob man nach dem Spieltag weiterhin auf einem Nicht-Abstiegsplatz verweilen wird, bleibt abzuwarten, aber ganz sicher hat man Druck auf die Konkurrenz erhöht - vor allem bei den punktgleichen Fürthern und Braunschweigern dürften die Alarmglocken ganz laut schrillen, doch auch auf Schalke dürfte man nicht erfreut gewesen sein, schließlich beträgt der Vorsprung der Knappen auf Platz 16 nur drei Punkte.

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Beim 1. FC Köln geht die Angst um - verspielen die Domstädter in der 2. Liga noch den Aufstieg? Nach dem 1:1 gegen Regensburg mussten Trainer Gerhard Struber und Geschäftsführer Christian Keller gehen. Und jetzt? kicker-Reporter Jim Decker gibt Auskunft. Außerdem: Auf Schalke geht erneut die Abstiegsangst um.

15:35 Minuten

Alle drei Konkurrenten müssen an diesem Wochenende übrigens auswärts ran - und die Aufgaben haben es in sich. Schalke und Braunschweig sind am Samstag in Düsseldorf respektive Elversberg gefordert, Fürth gastiert am Sonntag in Hannover.

Die Preußen werden die Ergebnisse der Konkurrenten gewiss verfolgen, ehe es am letzten Spieltag bei den dann womöglich bereits abgestiegenen Ulmern, die am Samstagabend im Topspiel beim HSV nur im Falle eines Sieges nicht absteigen würden, noch einmal ernst wird. Ob dann aber Joshua Mees mit von der Partie sein wird, ist unklar. Der 29-Jährige, der 28 Zweitligaspiele in der laufenden Saison für den Aufsteiger gemacht hat, musste gegen Hertha in Minute 50 aufgrund einer Knöchelverletzung ausgewechselt werden. Eine genaue Diagnose steht noch aus.

kicker

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