Ich trage normalerweise immer Jeans – warum ich im Herbst 2025 stattdessen zu Bermudashorts greife

Bermudashorts statt Jeans: Warum eine VOGUE-Redakteurin im Herbst auf eine kurze Hose setzt.

Im Durchschnitt besitzt jede:r Deutsche acht Jeanshosen. Wenn es danach geht, bin ich ein echtes Musterbeispiel. Auch in meinem Kleiderschrank befinden sich acht Denims, die mal in Länge und mal in Waschung variieren. Mein heimlicher Favorit: meine Wide-Leg-Jeans in Hellblau, die ich am liebsten das ganze Jahr über trage. Einfach auch, weil sich die weite Silhouette in meinen Augen wunderbar zu allen möglichen Schuhen und auch Oberteilen kombinieren lässt.

Umso überraschender mag es da – übrigens auch für mich selbst – erscheinen, dass ich in diesem Herbst meiner liebsten Jeans eine verdiente Auszeit verpasse und stattdessen zu Bermudashorts greife.

Zugegeben, Shorts sind eigentlich mit Sommer und hohen Temperaturen assoziiert. Damit die Hosen auch im Herbst funktionieren, kommt es sowohl auf die richtige Passform als auch auf die ideale Farb- und Materialwahl an. Während sommerliche Bermudashorts gerne kürzer ausfallen dürfen und auch leichten Stoffen wie beispielsweise Leine gefertigt sind, können die herbstlichen Modelle auch bis übers Knie reichen und gerne aus festerer Wolle gemacht sein oder auch in Tweed-Optik daherkommen. Gedeckte Farben sowie klassische Elemente wie Bundfalten sorgen für zusätzliche Eleganz und den gewünschten Herbst-Vibe.

Wie toll sich Bermudashorts in einer Herbstgarderobe machen, zeigt die neue "Style Icon Collection" von Peek & Cloppenburg Düsseldorf, die von der Creative Entrepreneurin und Künstlerin Anouk Yve aus den Niederlanden kuratiert wurde. Neben klassischen Herbst-Pieces wie Mantel und Pullover (in der unangefochtenen Trendfarbe Braun) und einem tollen Jeans-Zweiteiler in Dark Denim zählt zu der Kollektion auch eine hellgraue Bermudashorts mit Bundfalten – die dank der entspannten Passform gar nicht so weit von meiner liebsten Wide-Leg-Jeans entfernt ist.

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Was die Bermudashorts in meinen Augen so ideal für den Herbst macht? Die Hose ist wie gemacht für interessante (und wärmende) Layering-Looks. Ein boxy Pullover über einem Hemd (so wie bei dem Stylingvorschlag von Anouk Yve) sehen zu der klassischen Hose genauso schön aus, wie T-Shirt oder Pullunder. Oder aber Sie greifen zu einem figurbetonten Rollkragenpullover und einem langen Trenchcoat. Oder Sie kombinieren dazu ein angesagtest Rugby-Poloshirt mit Blazer. Sie sehen: Die Kombinationsmöglichkeiten aus verschiedenen Oberteilen und Jacken scheinen bei der Bermudashorts unendlich. Dabei kann die Hose dank der neutralen und schlichten Farbgebung mit den unterschiedlichsten Tönen und Mustern kombiniert werden.

Und bei den Schuhen? Hier hat es mir für den Herbst die angesagte Kombi aus Bermuda und Stiefeln angetan, die schon bei der Berlin Fashion Week im Sommer allgegenwärtig schien. Je nach Hosenlänge und Schafthöhe der Stiefel fällt es auch nicht auf, wenn für eine wärmende Extraschicht eine Strumpfhose getragen wird. Genauso gut sehen aber auch klassische Loafer oder Mokassins sowie Kitten Heels aus, die im Preppy-Style mit Kniestrümpfen im semitransparenten Look kombiniert werden können.